Allerdings muss es nicht immer zu einem Gerichtsstreit kommen. Sinnvoller ist es, vor einer gerichtlichen Auseinandersetzung eine einvernehmliche Lösung zu suchen. Das spart meist Geld und schont auf jeden Fall Ihre Nerven.
Laut Gesetz ist der Auftraggeber stets verpflichtet erst dem Auftragnehmer die Möglichkeit einer Ausbesserung, oder Korrigierung seiner Bauleistung zuzugestehen. Daher ein Tipp: lassen Sie die Situation nicht eskalieren. Schalten Sie bei Unstimmigkeiten früh einen Sachverständigen ein.
So stärken Sie Ihre Position gegenüber dem Handwerksbetrieb und können durch eine sachliche Argumentation schneller einen für beide Seiten sinnvollen Kompromiss gelangen. Zudem erhalten Sie durch ein Gutachten auch eine vor Gericht nutzbare Beweissicherung.
Eine Niederlage vor Gericht kann relevante Kosten verursachen. Daher ist ein fachliche Klärung des Sachverhalts vor dem Gang zum Anwalt immer zu empfehlen.